Lesetipp

Gerade im Frühjahr machen sich viele Hundehalter Gedanken, ob der Zeckenschutz ihres Hundes ausreicht, ob es mittlerweile weitere oder andere Möglichkeiten gibt. Beim ersten Hund hatte Frauchen die üblichen Zeckenschutzmittel probiert, weil der TA die empfohlen hatte. Bei mir und meinen Vorgängern benutzt Frauchen Bio-Kokosöl (ins Futter & ins Fell) und EM (wir hatten berichtet). Jetzt haben wir noch weitere tolle Tipps, auch zu weiteren Themen, gefunden. Denn nicht jeder Hund mag Kokosöl und auch die Ernährung spielt eine Rolle.

Hunde Lesetipp

Hundegedicht – Weißer Hund im Schnee

Hundegedicht Hunde im SchneeEs schneit. Ein weißer Mantel legt sich auf das Land. Kalli, der Weiße, ist außer Rand und Band:
„Jetzt kann ich gut jagen, weil mich keiner sieht“.
Die Tiere im Feld singen davon ein Lied:
Kommt der Kalli über`s Feld gehopst, den Tieren ihre Ruhe mopst.
Alles ist weiß und voller Schnee und Kalli, der Weiße, ruft: „JUCHHEEEEEE“! Mona, die Schwarze, seufzt: „OHWEEEH“, es ist gefährlich, wenn ich den Kalli nicht seh`. Oft bin ich schon über ihn gestolpert und lag dann im Schnee, mit der Nase über`n Weg geholpert. Nein, Nein, Nein – Das mag ich nicht!
Ich hoffe der Schnee wird bald wieder licht.

(Verfasser: Frauchen aka TANTE PUH®)

Die unterschiedlichen Methoden der Trockenfutterherstellung

Essen ist bei uns ein wirklich alltägliches Thema. Als Hundehalter braucht man eine Zeit, um sich in das Thema artgerechter Tierernährung einzuarbeiten. Am Anfang gibt es so viele Dinge, die man berücksichtigen muss, die wichtig sind auf dem Weg zum möglichst perfekten Verhältnis zwischen Hund und Mensch. Gassi gehen nach Menschenplan? Pustekuchen. Bestenfalls eine Annäherung, eine Annäherung zwischen beiden Ansichten. Spielen, Üben, Trainieren – schnell wird klar: Der Hund und sein Charakter sind hier von nicht unerheblicher Rolle in der Umsetzung von gemeinsam verbrachter Zeit. Da hört man in den ersten Monaten einfach auf die Ratschläge, die einem aus Freundeskreis mit Hundebesitz, aus Blogs und Magazinen, von der Hundeschule usw. am sinnvollsten erscheinen und macht das auch. Spielt sich das Leben mit einem Hund dann ein, bekommen Herrchen respektive Frauchen wieder mehr Zeit, sich mit dem einen oder anderen Thema intensiver zu befassen und aus anfänglichen Fehlern zu lernen, Dinge zu ändern und einfach besser zu machen. So sind wir dann auch dem Futterthema einmal auf den Grund gegangen.

Würde man Kalli fragen, bekäme man definitiv die Antwort – egal, wie das Trockenfutter entstanden ist: Es muss viel sein… und lecker. Nach diesen Gesichtspunkten kann ich das heute leider nicht mehr unterschreiben. Deswegen habe ich mich wirklich einmal mit Zusammensetzung und Herstellung von Trockenfutter für Hunde beschäftigt und finde, das Ergebnis muss in diesen Blog.

Die Anfänge: Als Hunde noch Wölfe hießen

Es gab noch kein Trockenfutter, als der Hund noch ein Wolf war. Damals ernährten sich die Tiere in der Hauptsache von Fleisch – und hatten auch ein ganz anderes Leben, als der Hund heute. Die Domestikation der Wölfe war Anlass und Ursache dafür, dass die beiden an sich artverwandten Tiere heute nichts mehr miteinander zu tun haben. Selbst der wachsamste Wohnungshund oder Hofhund heutiger Generation ist nur ein Schatten dessen, was der Wolf konnte und kann, sofern er nicht in einem Gehege gehalten wird – wider seine Natur und nur aus dem Grund, schaulustige Menschen zu erfreuen. Warum sollte der moderne Hund aber auch die Fähigkeiten haben, die der Wolf naturgemäß zum Überleben brauchte? Jagd und Futtersuche haben sich erledigt. Convenience wird groß geschrieben und so haben sich eben auch die Lebensgewohnheit des Wolfes, der beim Menschen zu leben begann, „eingemenschelt“. Heute duckt sich das Futter nicht mehr hinter Büschen und im Gras, muss gejagt und erlegt und mühsam gekaut und verdaut werden. Heute spaziert wohlschmeckendes Futter in einer praktischen Schale von selbst aus der Küche und lediglich die Wartezeit auf dieses Geschehen wird von den Hunden als echtes Problem wahrgenommen.  

Copyright Fotolia_100220659

Hundefutter Tiernahrung Futterherstellung von Trockenfutter

Hundefutter – gut oder billig

Ein anderes Thema sind die Inhaltsstoffe der heutigen Nahrung, und hier will ich nicht einmal auf Dosenfutter oder Trockennahrung im Einzelnen eingehen. Relativ schnell erfährt man bei näherer Beschäftigung mit dem Thema nämlich, dass es billig oder gut gibt. Und billig ist in fast allen Fällen ungesund für unsere Vierbeiner. Möglichst schnell und möglichst einfach, um die Discounter Preise auch gewährleisten zu können, stellen die Produktionsfirmen die Ware her. Adrett und für das menschliche Auge nett bedruckt kommen die Ergebnisse in die Verkaufsregale. Entscheidend ist, was der Mensch beim Kauf empfindet und nicht jeder informiert sich, welche Vitamine, Nährstoffe und so weiter, welche Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette ein Hund zu sich nehmen darf. Ein Fazit, das ich nebenbei in den Foren und auf Infoseiten ziehen konnte: Je mehr Zucker im Futter ist, umso besser schmeckt es dem Tier – Lockstoffe erhöhen den Appetit und wenn man dann nach 4 bis 5 Jahren mit dem Hund zum Tierarzt rennt, um ihm lebenserhaltende Medikamente zu beschaffen, hat man selbst keine Schuld.

Trockenfutter – wahnsinnige Unterschiede

Über die Qualität eines Trockenfutters entscheidet schon die Herstellungsweise. Es gibt Futterarten, die die Inhaltsstoffe wirklich im Futter haben, und solche, bei denen Sattmacher mit Ingredienzien-Ummantelung hergestellt werden. Für letzteres gibt es den Fachbegriff der Extrusion, die hier das Pressen einer Masse durch eine Düse beschreibt. Der Kern des Trockenfutters besteht also dann aus Getreidearten und Fasern, letzte vornehmlich von der Zuckerrübe gewonnen. Während dieses Pressvorganges wird die Masse auch erhitzt – es entstehen die bekannten verschiedenförmigen Bröckchen, die als Hauptmahlzeit aber nun noch nicht geeignet sind. Um dies zu erreichen, werden die einzelnen Brocken eingesprüht. Hierzu verwendet man Fett-Protein-Gemische, mixt dazu, was der Hund benötigt und lässt das Ganze noch abtrocknen. Dann wird verpackt und verkauft. Bei einem ähnlichen Verfahren, allerdings ohne Erhitzen, wird kaltgepresst. Die Masse wird in diesem Fall mit hohem Druck und technischer Hilfe zu den fertigen Produkten geformt.

Auf klare Aufschlüsselung beim Trockenfutter achten!

Die Trockenfutter Sorten, die „in sich haben“, was sie enthalten, sind im Verkaufsregal selten und auch ein wenig teurer. Sie enthalten aber wirklich das, was der Hund braucht, um gesund aufzuwachsen. Wer diese Produkte füttert, kann Unverträglichkeiten gegen einzelne Nahrungsbestandteile ausschließen – gerade bei sensiblen Hunden mit Haut- und Fellproblemen ein Muss, das Tierarztkosten spart. Auch Nierenerkrankungen, oft nicht einmal im fortgeschrittenen Alter des Hundes ein Problem, sondern bereits in jungen Jahren, lassen sich vermeiden. Der Hund ist, nicht mehr als Wolf, kein Fleischfresser mehr und kann Unmengen an Fleisch gar nicht richtig verdauen beziehungsweise mit den Begleiterscheinungen der Verdauung umgehen. Die Folge sind Nierenschäden – und hier sind wir wieder bei der Notwendigkeit einer lebenserhaltenden, lebenslangen Medikation, manchmal bereits ab einem Hundealter von 2 – 3 Jahren. Besonders begeistert war ich von der Firmenphilosophie von Bubeck Petfood – einer Manufaktur, die Trockenfutter im Ofen backt, nachdem alle Inhaltsstoffe in einem Teig miteinander vermischt werden. Kalli liebt die knackigen Brocken, die so richtig lecker duften und die man schön zerbeißen kann und muss. Kautraining und das Verhindern von Zahnstein und anderen Zahnproblemen gehört ja irgendwie auch zum Thema Hundefüttern.

Hunde individuell füttern

Wieder hebt Kalli die Pfote und sagt: Mir das Beste und das Meiste – aber das geht natürlich nicht. Überhaupt kann man gar nicht festlegen, wie ein Hund gefüttert werden soll. Zu viele Unterschiede liegen in der Rasse und in der Größe, im Alter und in den Gewohnheiten der Tiere – der Labrador und der Dackel haben beispielsweise nicht viel gemeinsam, außer vielleicht zu viel Appetit. Eine ungefähre Menge an Trockenfutter, je nachdem, ob auch Dosenfutter (und welches das ist!) gefüttert wird, steht auf der Verpackung – Übergewicht ist in jedem Fall schneller verursacht, als behoben. Wiederum je nach Hund und auch Hundehalter-Wunsch kann gebarft, mit Frischfleisch und Gemüse gefüttert oder reines Trockenfutter gegeben werden. Das müssen Herrchen und Frauchen herausfinden, wenn der Hund bei ihnen einzieht. Grundregel am Ende: Sich selbst als Hundebesitzer zurücknehmen in der Wichtigkeit und Entscheidungsfreude – nicht nach Bildchen und Slogans kaufen, sondern nach Information und Qualität – im Sinne des gesunden Hundes.

Eine Seite, die mir bei diesen Recherchen ganz gute Dienste erwiesen hat: Ein unabhängiger Trockenfutter Test.

Gans zu Weihnachten?

– DA MACHE ICH NICHT MIT !!!

Wie auf meiner Homepage erwähnt, bin ich Mitglied bei aktion tier e.V.

aktion tier e.V. sammelte über 22.700 Unterschriften die am am 11. August 2010 der Europaabgeordneten Nadja Hirsch, FDP überreicht wurde .
Ein Bericht von Judith Brettmeister aktion tier e.V.

und die Tierquälerei geht weiter:
Gänse- und Entenalltag: gestopft, gemästet, gequält „Foie gras“ – eine Delikatesse, die in Deutschland immer mehr an Beliebtheit gewinnt.
Mehr als 135 Tonnen werden jedes Jahr in der Bundesrepublik verzehrt, Tendenz steigend.

Eine gesunde Entenleber wiegt etwa 70 Gramm, während der knapp vierwöchigen Mastzeit nimmt sie für gewöhnlich um weit mehr als 1 000 Prozent an Gewicht zu und bringt es am Ende auf 1 000 Gramm !

Einem Großteil der Bevölkerung ist offensichtlich nicht bewusst, dass „foie gras“ der Inbegriff einer Krankheit ist.
Viele der Enten und Gänse leiden unter Entzündungen, Herzproblemen, Nierenversagen, eingedrückten Lungen und Atemnot.
Da die brutale Stopfmast immer wieder zu Verletzungen von Speiseröhre und Magen bis hin zum offenen Durchstoß durch den Hals führt, hervorgerufen durch die mit Gewalt in den Schlund gerammten Metallrohre. Präventiv wird den Tieren deshalb eine Vielzahl von Medikamenten, vor allem Antibiotika, eingeflößt. Auch die Rückstände dieser meist einzigen Form von medizinischer „Betreuung“ finden sich später in der Leber wieder.
Abgesehen von der moralischen Belastung und Verantwortung den Tieren gegenüber geht jeder Konsument von aus „foie gras“ hergestellten Produkten auch ein Gesundheitsrisiko ein.
Quellen: Bericht Gänse- und Entenalltag: gestopft, gemästet, gequält
Delikatesse aus der Folterkammer

noch informative Links:
Ein Wegweiser durch den Etiketten-Dschungel
der Fleisch- und Eier-IndustrieDieser Etiketten-Führer gibt einen Überblick über die gesetzlich geschützten Bezeichnungen der
Lebensmittelindustrie und legt dar, was sich dahinter verbirgt.

TIERSCHUTZVIDEOS