Welpenclub

Als Frauchen ihren ersten Welpen hatte, ging es ganz schön rund in der Bude. Frauchen kam von der Arbeit und konnte renovieren. Mit mir war sie in der Hundeschule im Welpenkurs. Wer nicht gleich in die Hundeschule möchte, bekommt im Web auch Informationen und Tipps. Eine seriöse Quelle, um sich rund um den Welpen zu informieren, ist der Welpenclub. Auch für meinen Jahrgang sind da noch tolle Sachen bei. Zum alten Eisen gehöre ich noch lange nicht.

Der Zwingerhund

Aktion Tier – menschen für tiere e.V.
Ausgabe: April 2014
Gedicht von Hans Georg Zallmann

Der Zwingerhund

Ich kenn` kein Kornfeld, keinen Baum;
Ich hab die Pfoten wund,
bin weggesperrt für alle Zeit,
bin nur ein Zwingerhund.

Die Freiheit sollt`ich täglich spür`n,
das hatte er versprochen,
riechen, toben, mit ihm gehen,
er hat sein Wort gebrochen.

Zum Spiel lässt keiner mich heraus,
ich laufe immer rund,
die Tür ist fest und immer zu
für einen Zwingerhund.

Der Wind, der durch die Gitter fegt,
der schneidet mir ins Fell.
Ich halte weiter meine Wacht,
bald wird es wieder hell.

Mein Herrchen von der Arbeit kommt,
sein Tag war wirklich lang,
ich belle, winsle, freue mich –
kein Wort, kein Blick, kein Dank.

Ein Zwingerhund hat keinen Freund,
sein Napf bleibt lange leer;
Ich bin zum Hungern auserkor`n,
wer gibt mir etwas mehr?

Das letzte Wasser ist schon Eis
Und meine Kehle trocken,
die Zähne stumpf, sie fallen aus,
nur hartgefror`ne Brocken.

Das Haus ist warm, dort feiern sie,
ich wache Stund`für Stund`,
ich friere, jaule durch die Nacht;
bin nur ein Zwingerhund.

Die Kraniche wie jedes Jahr
Im Keil nach Süden zieh`n,
hätt` ich Flügel, könnte nach,
und dieser Qual entflieh`n.

Der Freund des Menschen sollt`ich sein
Und niemals leiden Not,
jetzt bin ich alt, man kennt mich kaum,
ich warte auf den Tod.

Und wenn er kommt, der letzte Tag,
der macht mich frei, ich tu`s kund:
Ich konnt` den Menschen nicht verstehen,
war nur ein Zwingerhund.

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Eine Katze hat mich verhauen

… mich, einen 51 kg Hund.
Unglaublich, aber wahr, dass die sich das getraut hat!

Als wir beim Spazierengehen einen Hund trafen der mit einer Katze zusammen Gassi ging, war richtig was los.
Ich hatte die Katze schon längst gerochen, aber mich ruhig verhalten, dann stürmte ich los.
Kalli mein Assistent sah nun erst mal was da überhaupt Masse ist.
Ich auf die Katze stürmend und Kalli knöpfte sich laut bellend den Hund vor. Frauchen hatte Glück das wir in verschiedene Richtungen liefen, so landete sie nicht bäuchlings im Matsch, sondern ihre Arme wurden etwas zwangsjackenverschränkt gedehnt. In Gedanken suchte sie schon nach einem freien Termin in ihrem Kalender für den Orthopäden.
Als Kalli der Hund langweilig wurde, weil der brav war und nicht mitbellte, half er mir bei der Katze und bellte diese an.
(Ich bell ja nicht, das ist mir zu laut – ich lasse bellen)
Die Katze fand Kallis Gebelle gar nicht lustig und verwandelte sich in einen Igel. Ich noch staunend über die Verwandlung, erlebe fassungslos wie sie erst mich, dann Kalli und wieder mich anschaut und ZACK hatte ich eine blutige Nase.

So war das.

Mein neuer Kumpel und Assistent Kalli

Als wir unser Mitgliedsjournal von Aktion Tier – Menschen für Tiere e.V. lasen, entdeckten wir diese Anzeige.

vermittlungFrauchen war gleich begeistert, ich noch nicht, da ich ja nicht wusste was auf mich zukommt. Als wir zum Tierheim in Kranenburg-Mehr fuhren, waren wir alle ganz schön aufgeregt.

Herrchen & Frauchen ließen mich erst mal im Auto um Kalli zu holen.

 

Als sie mich zum Spaziergang abholten, zeigte ich Kalli erst mal die komplette Pracht meiner Zähne, damit er gleich weiß mit wem er es zu tun hat. Kann ja nicht einfach jeder kommen und sich bei meiner Familie einschleimen.

Auf dem Spaziergang fand ich ihn ganz nett, verbot ihm aber mit Frauchen & Herrchen zu schmusen. Frauchen war dann etwas beunruhigt, dass ich Kalli etwas tun könnte und rief ihre Cousine von der Hundeschule  Teamwork an und ließ sich Tipps zur positiven Konditionierung geben. Ich durfte anstatt hinten, mit auf die Rückbank zur Familie und bekam was Leckeres. Kalli durfte alleine hinten ins Auto und bekam auch was. Dann fuhren wir die ca. 300 km nach Hause.

Zu Hause angekommen machten wir einen großen Nachtspaziergang. So konnten wir uns nach der langen Fahrt die Beine vertreten und unsere P-Mails lesen & schreiben. Etwas besser gelaunt ging es dann in mein Revier und zur Verteilung der Schlafplätze und Futternäpfe. Da Kalli von meinen Näpfen fern blieb, lief das Abendfressen recht entspannt & zügig ab.

 

Bei den Deckchen gab es dann das Problem, dass Kalli nicht auf sein vorgesehenes Plätzchen wollte, da es mir zu dicht war.
Kalli suchte sich dann einen Platz im Wohnzimmer, dort legten wir ihm dann sein Deckchen hin und wir schliefen wie ein Sack Steine.
In den nächsten Tagen ließ ich Kalli dann auf sein Plätzchen, aber er fand Frauchens Sofa, dass er zwischenzeitlich entdeckt hatte, viel besser
(was Frauchen nicht so gut fand).

 

Sofa_Anschleich

 

Nachdem Frauchen ihn immer wieder runterief und ihn mit Leckerlie auf sein Deckchen lockte, ich dem Ganzen mitessend beiwohnte und hoffte Kalli schafft neue Sofagesetze, wurde er langsam bestechlich.

 

 

 

Als Frauchen noch ein Kuscheldeckchen drauflegte knickte er ein und schläft nun wie ich auf 2 Decken.

Kalli_DeckchenNun geht er täglich bei mir in die Lehre, ich bin ja schon 7 und Kalli erst 2. Wie es weitergeht werde ich hier in der KALLI GALERIE berichten.

Kalli mein Assistent

 

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