Hundepfoten im Winter
Für unsere Pfötchen ist das aktuelle Wetter ziemlich anstrengend. Die Straßen werden mit Streusalz gestreut und das brennt an unseren Pfoten. Mona ist ja schon älter und hat auch mehr Behaarung zwischen den Zehen als ich und es bilden sich immer wieder Schneeklumpen. Sie braucht deshalb mehr Pflege als ich. Um dies zu vermeiden kann man beim Tierarzt die Haare vor dem Winter etwas stutzen lassen. Selber sollten das Frauchen oder Herrchen nicht machen, da es zu Verletzungen führen kann. Im Winter macht Frauchen kürzere Gassirunden und wischt uns danach mit klarem Wasser die brennenden Pfötchen ab, damit wir das Streusalz nicht ablecken – das ist sehr ungesund. Es ist nicht zu empfehlen, Seife beim Waschen zu gebrauchen, dadurch trocknen die ohnehin belasteten Hundepfoten noch schneller aus und können rissig werden. Zimmerkühles Wasser und ein Microfasertuch finde ich am besten. Für empfindlichere Hunde oder zur Vorbeugung kann man vor dem Spaziergang Hirschtalg, Vaseline oder andere Pflegemittel nutzen. Dabei sollte man aber auf die Inhaltsstoffe achten, da die meisten Hunde einen Teil davon ablecken. Diese Cremes fetten, wirken wie ein wasserabweisendes Schutzschild für Schneeklumpen, Eis oder Salz und bewahren die Pfoten davor aufzureißen oder spröde zu werden. Wir raten davon ab, kommerzielles Melkfett zu verwenden. Es besteht zum Teil aus Mineralölen und weiteren schädlichen Zusätzen. Sie schmieren zwar gut, haben aber keine pflegende Eigenschaften. Stattdessen empfiehlt sich ein reines Naturprodukt wie Hirschtalg oder Melkfett aus rein-pflanzlichen Fetten zu verwenden. Wald – und Feldwege bieten sich mit dem Hund im Winter besonders an, denn dort wird meistens nicht mit Salz oder Sand gestreut.